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Moderat (Gernot Bronsert, Sascha Ring, Sebastian Szary) | Komposition Dance/Electro

Komposition Dance/Electro
Moderat

Wir gratulieren Moderat zum Deutschen Musikautor*innenpreis 2024 in der Kategorie Komposition Dance/Electro!

Die Jury über Moderat

„Moderat das sind: drei Freunde, zwei Bands. Und eine deutsche Supergroup der elektronischen Musik. Mit ihrem zwischen Bombast und fragiler Schönheit changierenden Sound gehören sie zu den beliebtesten Festivalacts der Welt.“

Nominierte in der Kategorie
Komposition Dance/Electro
Moderat
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Mitglieder: Gernot Bronsert, Sascha Ring, Sebastian Szary

Im Jahr 2002 trafen sich Sascha, Gernot und Sebastian zum ersten Mal. Sascha hatte bereits sein Debütalbum veröffentlicht und Gernot und Sebastian eine Reihe von Platten. Eine Zusammenarbeit stand nicht einmal infrage.
Moderat legten 2003 mit der EP „Auf Kosten der Gesundheit“ den Grundstein und brauchten dann sechs Jahre, um das Album zusammenzustellen. Der donnernde Bass von „Modeselektor“ (Gernot und Sebastian) wummert im Keller, die einfühlsamen und subtilen Melodien von „Apparat“ (Sascha Ring) schweben hoch in der Traufe. Die Tatsache, dass das, was man was man für unvereinbar hält, tatsächlich kommuniziert, ist das, was Moderat so einzigartig macht. Wenn eine Band erfolgreich ist, erwartet man nach dem ersten Album meist ein zweites. Mathematik basiert auf Logik und auch für Moderat war es nicht die Zeit für Überraschungen: Ihr zweites Album, erschienen 2013, heißt ganz nüchtern „II“, es folgte „III“ im Jahr 2016. Nach einer Pause kehrten sie im Jahr 2022 zurück mit dem Album „MORE D4TA“.

Foto: Birgit Kaulfuss

Purple Disco Machine (Tino Piontek)
Purple Disco Machine (Tino Piontek)
Purple Disco Machine (Tino Piontek)

Tino Pionteks Künstlername „Purple Disco Machine“ ist eine bewusste Hommage an seinen Helden Prince und an das Dance-Flair von Gloria Estefans „Miami Sound Machine“, das tief in seiner Identität verwurzelt ist. Während Purple Disco Machine in den Clubs Ostdeutschlands aufwuchs, wo seine Leidenschaft für Disco und House aufblühte, hat er sich seitdem zu einem allumfassenden Radio- und Streaming-König entwickelt. Ein passender Titel für einen Künstler mit über 1 Milliarde Streams und mehreren Top-Platzierungen in europäischen Airplay-Charts in seinem Katalog mit Hits wie „Hypnotized“, „Fireworks“, „Dopamine“ und „In The Dark“. Außerhalb des Radios hat er sich als Club-Favorit unter DJs auf der ganzen Welt erwiesen und ist mit Dancefloor-Heizern wie „Body Funk“, „Dished (Male Stripper)“, „Playbox“ und „Devil In Me feat. Duane Harden & Joe Killington“ die Nummer 2 der meistverkauften Beatport-Künstler aller Zeiten. Purple Disco Machine, der mit einem Remix von Lizzos „It's About Damn Time“ einen Grammy Award gewann, hatte großen Erfolg mit zahlreichen hochkarätigen Remixen für Künstler wie Dua Lipa, Mark Ronson, Foals, Calvin Harris, Sir Elton John & Britney Spears, Fatboy Slim, Lady Gaga & Ariana Grande, Diplo & SIDEPIECE und vielen mehr. Der gefeierte Produzent bewies seine Leidenschaft für die Intimität des Dancefloors und spielte 2022 mehr als 80 Shows in Europa, den USA und Südamerika, mit Festivalauftritten bei Coachella, Tomorrowland und Ushuaia Ibiza. Als engagierter Performer und außergewöhnlicher Hitmacher wird sein Einfluss auf die globale Dance-Szene noch für viele Generationen spürbar sein.

Foto: Fiona Garden

Henrik Schwarz
Henrik Schwarz
Henrik Schwarz

Henrik Schwarz produziert und spielt schon seit über 25 Jahren elektronische Musik, House und Techno. Mit über 250 Veröffentlichungen auf vielen namhaften Labels und zahlreichen Remixen für Künstler wie Stevie Wonder, Coldplay, Coldcut, Ebo Taylor u.v.m. balanciert er erfolgreich als Produzent und Künstler zwischen elektronischer Musik, Klassik und Jazz. Er spielt seine Liveshow weltweit in Clubs, auf Bühnen, Festivals und auf großen Techno Events und fühlt sich ebenso auf Konzerten in bestuhlten Konzertsälen und Philharmonien zuhause. Kern seiner Arbeit war dabei immer die Verbindung der elektronischen Musik mit anderen Genres und Musikkulturen aus aller Welt mithilfe neuer Technologie. Seine Karriere umfasst Highlights wie den Remix für Coldcut's „Walk A Mile in My Shoes“, den DJ-Kicks-Mix von 2006, den Übergang vom DJ zum Live Performer und kreative Kooperationen mit Künstlern wie Bugge Wesseltoft, Frank Wiedemann (Âme), Hauschka, Nik Bärtsch, Norbert Bisky und dem Staatsballett für das Berghain, dem Alma String Quartet, dem Metropole Orkest oder der Marching-Band Meute. Schwarz komponiert auch für Fernsehsendungen, hat klassische Werke neu interpretiert und ist für das Sound-Logo des bekannten US-amerikanischen Filmproduktionsunternehmens FilmNation verantwortlich. Apple, Nike und viele andere haben seine Musik für internationale Kampagnen lizenziert. Er betreibt eigene Plattenlabels und entwickelt Innovationen in der Musiksoftware und baut neue Musikinstrumente. Viele seiner Produktionen gelten heute als Klassiker in den jeweiligen Genres.

Foto: Tino Pohlmann